Fenstersauger Test 2023 / 2024

Fenster putzen steht auf der Unbeliebtheitsskala in deutschen Haushalten auf den vorderen Plätzen. Aus diesem Grund finden technische Innovationen wie Fenstersauger oder Fensterputzroboter immer mehr Anklang. Besonders Fenstersauger erfreuen sich großer Beliebtheit. Denn damit ist es nun möglich, die Fenster mühelos und effektiv schlierenfrei zu reinigen. In unserem Fenstersauger Test 2024 haben wir daher die besten Geräte für Sie verglichen. Die folgende Tabelle zeigt die Fenstersauger Testsieger.

Die besten Fenstersauger im Vergleich

Kärcher Akku-Fenstersauger WV 6 Plus (Extra lange Akkulaufzeit: 100 min, wechselbare Absaugdüse, Sprühflasche mit Mikrofaserbezug, Fensterreiniger-Konzentrat 20 ml, ohne Sonderzubehör)Leifheit Fenstersauger Set Dry and Clean mit 28 cm Saugdüse für 360° streifenfreie Reinigung, Fensterreiniger verwendbar bis zu 38 min, Fensterputzer mit Stand-by-Automatik und Click-SystemBosch Akku Fenstersauger GlassVAC (für Fenster, Spiegel und Dusche, Laufzeit: ca. 35 Fenster, im Karton)
PlatzTestsiegerPlatz 2Platz 3
HertstellerKärcherLeifheitBosch
ModellFenstersauger WV6 PlusFenstersauger Dry & CleanFenstersauger GlassVAC
Preis98,01 €
39,99 €
73,05 €
Bewertung

Die Testsieger im Detail

Auch für Profis geeignet – Kärcher Fenstersauger WV5 Plus

Der Fenstersauger von Kärcher überzeugte in unserem Test durch eine sehr gründliche Reinigung, gute Verarbeitung und eine sehr gute Akkulaufzeit. In unseren Testläufen reinigte der Sauger stets einwandfrei. Wir konnten kein lästiges Tropfen oder eine Schlierenbildung feststellen. Auch bodentiefe Fenster ließen sich in unserem Test sehr gut reinigen, denn der Kärcher WV5 Plus kann auch von unten nach oben benutzt werden. Beachten sollte man in diesem Fall nur den Neigungswinkel, damit die Gummilippe komplett an der Scheibe anliegt.

Lange Akkulaufzeit und wechselbarer Akku

Auch der Akku des Fenstersaugers hat uns überzeugt. Mit einer Akkuladung ließen sich ca. 35 Fenster reinigen. Das sollte für jeden Privathaushalt vollkommen ausreichen. Besonders positiv: der Akku ist wechselbar. Geht dem ersten Akku mal die Puste aus, kann einfach ein vollgeladener Ersatzakku eingesetzt werden. Leider ist der Ersatzakku nicht im Lieferumfang enthalten, sodass dieser bei Bedarf noch separat hinzugekauft werden muss. Für den privaten Gebrauch ist ein zweiter Akku aber nicht zwingend notwendig, da die Kapazität bereits sehr hoch ausfällt.

Einfache Reinigung hoher Fenster dank optionaler Teleskopverlängerung

Über eine Stielverlängerung bzw. einen Teleskopauszug verfügt der WV5 Plus in der Standardausführung leider nicht. Diese kann aber separat hinzugekauft werden. Wer also auch höhergelegene Fenster reinigen möchte, muss hier nochmal etwas tiefer in die Tasche greifen. Insgesamt lohnt sich jedoch der etwas höhere Preis für den Kärcher WV5 Plus. Wir können eine klare Kaufempfehlung aussprechen.

Produktvideo Kärcher WV5 Plus


Guter Fenstersauger mit ganz kleinen Schwächen – Leifheit 51147

Der Fenstersauger von Leifheit konnte in unserem Fenstersauger Test den zweiten Platz belegen. Hinsichtlich Verarbeitung und Reinigungsleistung hat er uns vollkommen überzeugt. Der Sauger reinigte im Test sowohl normale Fenster als auch bodentiefe- und schräge Fensterfronten ohne Probleme. Wir konnten keine Schlierenbildung oder lästiges Tropfen feststellen. Einziges Manko: bei sehr vollem Schmutzwasserbehälter kam es vereinzelt vor, dass Wasser aus dem Gerät spritzte. Wurde der Auffangbehälter ausgeleert, war das Problem sofort gelöst. Wer den Fenstersauger also regelmäßig und rechtzeitig leert, wird mit dem Leifheit sehr viel Freude haben.

Guter Akku mit bis zu 30 Minuten Dauereinsatz

Auch die Akkulaufzeit überzeugte uns im Test. Mit ca. 30 Minuten Akkulaufzeit schafft der Fenstersauger von Leifheit ca. 80m2 Fensterfläche. Das entspricht in etwa 26 Fenster. Damit ist er nicht ganz so stark wie der Kärcher, liegt aber dennoch in einem sehr guten Bereich.

Stielverlängerung inklusive für Reinigung hoher Fenster

Im Vergleich zum Testkandidaten von Kärcher wird der Fenstersauger von Leifheit bereits mit einer Teleskopverlängerung in der Standardausführung ausgeliefert. Damit ist auch das Reinigen von höhergelegenen Fenster kein Problem mehr.

Testfazit – sehr gute Ausstattung zum fairen Preis

Wer auf der Suche nach einem günstigen und zugleich sehr gutem Gerät ist, sollte beim Leifheit 51147 zugreifen. Auch Haushalte, die viele hohe Fenster reinigen müssen, sind dank der bereits im Lieferumfang enthaltenen Teleskopverlängerung sehr gut beraten. Auch hier können wir eine klare Kaufempfehlung aussprechen.

Produktvideo Leifheit 51147


Unser Preis-Leistungs-Sieger – Comag Fenstersauger Z7701

Der Fenstersauger von Comag (Modell Z7701) ging in unserem Fenstersauger Test als Preis-Leistungs-Sieger hervor. Er machte im Test insgesamt einen guten bis sehr guten Eindruck, kommt aber hinsichtlich Verarbeitungsqualität und Akkulaufzeit nicht ganz an die beiden anderen Testkandidaten heran.

Reinigungsergebnis und Akkuleistung kann sich sehen lassen

Das Reinigungsergebnis kann sich aber dennoch sehen lassen. Wir konnten keine Schlieren- oder Tropfenbildung feststellen. Für den Preis sehr beachtlich.Generell ist der Fenstersauger von Comag eher für kleinere private Haushalte geeignet. Mit einer Akkuladung schafft er eine Fläche von bis zu 60m2, was ungefähr 20 Fenstern entspricht.

Keine Stielverlängerung erhältlich

Hohe Fensterfronten sind mit dem Fenstersauger von Comag leider nur sehr schwer erreichbar. Eine Stielverlängerung ist nicht erhältlich. Wer nur wenige Fenster und Glasflächen reinigen muss, ist mit dem Comag sehr gut beraten. Besonders Sparfüchse machen mit dem Fenstersauger von Comag nichts verkehrt.


Wie funktioniert ein Fenstersauger?

Der batteriebetriebene Fenstersauger ersetzt das händische Abziehen. Zunächst wird die Fensterscheibe ganz normal mit Reinigungsmittel (Glasreiniger o.ä.) eingesprüht. Nun wird der Fenstersauger eingeschaltet und oben am Fenster angesetzt. Sobald der Fenstersauger nach unten bewegt wird, saugt er das Putzwasser ein. Ähnlich wie beim klassischen Abzieher sorgt eine Gummilippe dafür, dass das Wasser komplett aufgenommen wird. Dieses wird in einem Schmutzwasserbehälter gesammelt und kann nach dem Fensterputzen einfach geleert werden.


Welche Vorteile bietet ein Fenstersauger gegenüber einem herkömmlichen Abzieher?

Der Fenstersauger nimmt das komplette Schmutzwasser auf. Damit gehört das lästige Tropfen und Abwischen des Abziehers der Vergangenheit an. Zusätzlich reinigt ein Fenstersauger schlierenfrei, da das Schmutzwasser sofort aufgenommen wird.


Wie viele Fenster können mit einer Akkuladung gereinigt werden?

Wie viele Fenster mit einer Akkuladung gereinigt werden können, hängt von der Kapazität des Akkus ab. In unserer Fenstersauger Vergleichstabelle haben wir für jedes Modell die Reinigungsleistung pro Akkuladung angegeben. Das teuerste Modell aus unserem Fenstersauger Test (Kärcher WV5 Plus) kann mit einer Akkuladung bis zu 35m2 Fensterflächen reinigen. Das entspricht etwa 35 Fenstern. Zusätzlich kann bei diesem Gerät der Akku getauscht werden, sodass dieser einfach gegen einen neuen ausgewechselt werden kann, wenn doch mal mehr Fenster auf einmal gereinigt werden sollen. Das Modell von Leifheit reinigt bis zu 26 Fenster (ca. 80m2), das Modell von Comag 20 Fenster (60m2). Für den privaten Gebrauch reichen diese Reinigungsleistungen vollkommen aus.


Können auch höhergelegene Fenster gereinigt werden?

Ja, auch das geht. Das Modell von Kärcher und von Leifheit können beide mit einer Stielverlängerung bzw. einer Teleskopstange genutzt werden. Beim Kärcher WV5 Plus ist die Stielverlängerung leider nur separat erhältlich. Das Modell von Leifheit punktet in unserem Fenstersauger Vergleich, da die Stielverlängerung bereits im Lieferumfang enthalten ist. Bei dem Preis-Leistungs-Sieger aus unserem Fenstersauger Test, Comag Z7701, ist leider keine Stielverlängerung erhältlich.